Handlungsfelder und Vorteile
Die KIM führt Unternehmen aus dem gleichen Branchencluster mit Sitz in der Region Braunschweig in einem Netzwerk zusammen und organisiert einen vertrauensvollen Erfahrungsaustausch für die gemeinsame Arbeit an betriebsübergreifenden Herausforderungen.
Dafür koordiniert die Geschäftsstelle die wesentlichen Projekte, Abläufe und Maßnahmen des Vereins.
Netzwerkarbeit
Regelmäßige Veranstaltungen, Vorträge und Betriebsbesichtigungen bieten Mitgliedern über alle Unternehmensebenen hinweg die Möglichkeit des Netzwerkens. So können alle Mitarbeitenden der KIM-Betriebe – von den Auszubildenden über die Facharbeitenden bis hin zu den Geschäftsleitungen – Kontakte knüpfen.
Für die schnelle Kommunikation untereinander stehen spezielle Mitgliederverteiler (bspw. für interne Anfragen oder Angebote) zur Verfügung und auch ein geschlossener Mitgliederbereich der KIM-Website zum Austausch von Informationen oder Arbeitsmustern.
Bündelung des Einkaufs
Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer
Jedes Unternehmen verfügt über einen besonderen Wissensschatz, der auf langjährigen Erfahrungen und Kenntnissen aller Mitarbeitenden basiert. Die KIM ermöglicht den Mitgliedsbetrieben einen Zugang zu den Ressourcen und Kernkompetenzen der Partnerunternehmen im Netzwerk, in dem Mitarbeitende der Mitgliedsbetriebe zu fachspezifischen Arbeitskreisen zusammengeführt werden. In diesen Expertenrunden findet ein wertvoller, vertrauensvoller Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen oder Herausforderungen des jeweiligen Fachbereichs statt. Die Teilnehmenden lernen voneinander und können ihr neugewonnenes Know-how gewinnbringend im eigenen Unternehmen einsetzen. Dieser Wissenstransfer wird durch die KIM langfristig angelegt und findet auf allen Unternehmensebenen statt.
Aktuell bestehen Expertenrunden für die folgenden Fachbereiche: Arbeitssicherheit, Ausbildung, Produktion, Einkauf, Finanzen, IT, Personalmanagement, Qualitätsmanagement, Umwelt & Energie. Der Wissensaustausch und die daraus resultierenden Gemeinschaftsprojekte werden jeweils durch Fachexperten der Mitgliedsunternehmen moderiert und begleitet. Die Themen- und Aufgabenstellungen bauen dabei auf den Mitgliedswünschen auf.
Auch die Geschäftsführungen der KIM-Betriebe treffen in regelmäßigen Abständen zusammen, um Handlungsfelder zu definieren, Ziele zu formulieren und Erfolge zu kontrollieren.
Gemeinsam produzieren
Durch die Vereinszusammenarbeit kennen sich die Mitglieder sehr gut und wissen um ihre jeweiligen Stärken in der Produktion. Aufträge werden nach Möglichkeit in der Region vergeben, um hier Unternehmen, das Netzwerk und damit den Wirtschaftsstandort insgesamt zu stärken. So wird das Geld in der Region eingesetzt, schafft Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze.
Auch bei der Realisierung von Aufträgen unterstützen sich die Mitglieder untereinander: Die KIM-Betriebe arbeiten sowohl bei Kapazitätsengpässen (maschinell, zeitlich, personell) als auch in puncto Know-how für (Groß-)Aufträge zusammen, um diese zuverlässig und kompetent abwickeln zu können. Das macht jedes einzelne Unternehmen für Kunden attraktiver.
Arbeitssicherheitsbetreuung
Fachkräftesicherung
Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und steigender Personalkosten steht auch die Talentfindung und -bindung im Fokus der KIM. Potentielle Nachwuchskräfte sollen gezielt für den Mittelstand, für MINT- und Metallberufe begeistert werden.
Dafür engagiert sich die KIM etwa über:
- gemeinsame Messeauftritte, bei denen die KIM für gewerblich-technische sowie kaufmännische Berufe wirbt.
- regelmäßige Veranstaltungen in Kooperation mit Schulen und Universitäten, bei denen sich KIM-Unternehmen präsentieren und als direkte Gesprächspartner zur Verfügung stellen.
- eigene, gemeinsame Bewerbungsformulare direkt auf der KIM-Website.
- das 2020 zertifizierte Förderprogramm „FAN“ (Fördern, Ausbilden, Nachhalten), das Arbeits- und Ausbildungssuchende, vom Geflüchteten bis zum Studienabbrecher, aktiv auf ihrem beruflichen Werdegang in die KIM-Betriebe unterstützt.
Um mehr Flexibilität zu schaffen und Kurzarbeit oder Entlassungen zu vermeiden, können die Mitgliedsunternehmen – unter bestimmten Voraussetzungen – auch Personal austauschen, wenn ein Unternehmen Personalüberhang hat.
Gemeinsame Personalentwicklung
Auf den Impuls der fachspezifischen Arbeitskreise und Firmenbedarfe organisiert die KIM stetig Weiterbildungsangebote unterschiedlichster Art für die Mitarbeitenden der Mitgliedsbetriebe. Weiterhin erfolgen regelmäßige Betriebsbesichtigungen oder Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen. Auch in monetärer Hinsicht ergeben sich dabei nützliche Synergieeffekte.
Öffentlichkeitsarbeit
Die KIM: Eine Erfolgsgeschichte der Region Braunschweig – die bundesweit auf sich aufmerksam macht. Die KIM setzt sich durch eine proaktive Öffentlichkeitsarbeit für die Mitgliedsbetriebe und den Wirtschaftsstandort Braunschweig ein – etwa durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, Pressearbeit, die Kommunikationsarbeit via Website oder Newsletter und andere Medien. Dabei kann die KIM als großes Netzwerk starke, wichtige Botschaften und schließlich auch die einzelnen Mitgliedsunternehmen platzieren.